Drei Starts, drei Medaillen, ein Titel

Drei Starts und drei Platzierungen auf dem Treppchen: Hans Fischedick von der Bottroper Badminton-Gemeinschaft (BBG) räumte bei der 21. Deutschen Meisterschaft der Senioren (O35-O75) mächtig ab. Rang eins im Herrendoppel, Platz zwei im Mixed und drei im Einzel gab es für den 73-Jährigen in Zittau zu bejubeln. Damit war Hans Fischedick mehr als zufrieden. „Diesmal war es besonders schwer, da das Teilnehmerfeld so ausgeglichen war“, sagte der Badminton-Altmeister. Außerdem hatte in den letzten Wochen eine schwere Bronchitis fast jede Vorbereitung auf die Senioren-Meisterschaft zu Nichte gemacht. Zusammen mit Kurt Jendroska (1. BSC Bottrop) holte Fischedick den Meistertitel im Doppel O70. Im Halbfinale war es gegen Dorinus Füssel und Günter Jurkschat (SC Salzgitter/TSV Schwarzenbeck) beim 12:21, 23:21 und 23:21 schon knapp, im Endspiel hatte das Bottroper Duo erneut die stärkeren Nerven. Gegen Dieter Babenschneider und Alwin Jess (BC Tempelhof/SV Motor Eberswalde) gewannen Fischedick und Jendroska mit 21:18 und 21:19 und holten sich den Titel. Im Einzel hatten Fischedick und Jendroska dagegen weniger Glück. Fischedick scheiterte im Halbfinale an Jürgen Krieg (SV Donaueschingen) mit 12:21, 22:20 und 18:21 und auch gegen Kurt Jendroska hatte Krieg im Finale noch Kraftreserven und fügte dem 72-jährigen Bottroper eine 13:21, 21:11 und 21:18-Niederlage zu. Dennoch blieben Platz zwei für Jendroska und drei für Fischedick. Im Mixed holte Hans Fischedick zusammen mit Ruth Brauer (PSV Gelsenkirchen-Buer) den Silberrang nach Bottrop. Nach einem 21:9 und 21:11-Sieg gegen Günter und Gudrun Graap (SV Dortelweil) verloren die beiden gegen Heinrich Schäfer (OSC BG Essen-Werden) und die Ex-BBGlerin Gisela Markus (jetzt PSV Velbert) die entscheidende Partie mit 10:21 und 17:21. Hans Fischedicks Sohn Hans-Georg Fischedick (spielt für den TV Verl) wurde seiner Favoritenrolle im Einzel wieder einmal gerecht. Der 48-Jährige ließ nichts anbrennen und gewann souverän alle seine Spiele in der Klasse O45. Karsten Großebauer (SG Feinmess Suhl) hatte im Endspiel beim 21:10 und 21:14 keine Chance gegen den Serien-Sieger. Im Doppel gab es für Hans-Georg Fischedick mit Jürgen Sprotte (TV Wettbergen) Platz zwei zu bejubeln.

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