„Zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel“
+++ Wieder kein Sieg für die BBG in der Regionalliga +++ 4:4 im Heimspiel gegen Sterkrade-Nord +++ Die Bottroper Badminton-Gemeinschaft (BBG) tritt auf der Stelle: In der Regionalliga West kam die Mannschaft nicht über ein 4:4 gegen Liga-Schlusslicht Spvgg. Sterkrade-Nord hinaus. Regionalliga West: BBG – Spvgg. Sterkrade-Nord 4:4. Vom Heimspiel gegen den Oberhausener Lokalrivalen hatte sich die Badminton-Gemeinschaft einen Sieg erhofft. Am Ende war die Truppe von Spielertrainer Matthias Kuchenbecker enttäuscht, dass es wieder nur zu einem Unentschieden gereicht hatte. Die BBG wartet damit weiter auf den ersten Saisonerfolg und schwebt in großer Abstiegsgefahr. Nach der Niederlage von Andreas Lindner/Nils Wackertapp im 1. Herrendoppel und dem Sieg der Damen Dana Kaufhold/Helena Lewczynska sah es gut aus für die BBG. Denn Matthias Kuchenbecker und Jonathan Rathke waren drauf und dran, das 2. Herrendoppel gegen Julian Lohau und Mirco Achzenick für sich zu entscheiden. Mit 21:9 ging Satz eins an die Bottroper, die auch im zweiten Durchgang vorne lagen, dann aber zwei Matchbälle nicht nutzen konnten. Mit 22:20 gewannen die Gäste, die sich im dritten Durchgang mit 21:14 schließlich den Sieg sicherten – 1:2 aus BBG-Sicht. In den Einzeln drehten Matthias Kuchenbecker - erstmals seit Wochen wieder voll im Einsatz - und Helena Lewczynska das Spiel wieder. Sie gewannen klar und brachten die BBG mit 3:2 in Front. Doch Andreas Lindner (2. HE) verlor überraschend gegen Mirco Achzenick. Das Mixed Jonathan Rathke/Dana Kaufhold kämpte sich in einer verloren gedachten Partie noch einmal heran und schaffte es in den dritten Satz – doch da ging nach einer 18:17-Führung nichts mehr. Dave Eberhard und Jennifer Karnott holten den vierten Punkt für die Sterkrader. Nils Wackertapp gelang im abschließenden 3. Herreneinzel zumindest noch der Ausgleich für die Bottroper, und sicherte dem Aufsteiger ein Remis. In Mülheim noch einmal rankommen „Wenn du einmal unten drin stehst, dann gewinnst du solche Spiele eben einfach nicht“, versuchte sich Spielertrainer Matthias Kuchenbecker in einer Erklärung. „Der Punkt ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zuviel.“ Zumindest konnte die BBG (5 Punkte) mit dem Unentschieden den Vorsprung auf Schlusslicht Sterkrade-Nord (3 Punkte) verteidigen. Kuchenbecker hat bereits die Sicherung von Platz sieben als vorläufiges Ziel ausgegeben, der im Normalfall aber den Abstieg bedeuten würde. „Doch je nachdem wer auf oder absteigt könnte er im Fall der Fälle doch zum Klassenerhalt reichen“, sagt Kuchenbecker. Aufgegeben hat er jedoch nicht: Mit einem Sieg bei der Zweitvertretung des Bundesligisten 1. BV Mülheim (7 Punkte) in der nächsten Partie (Sonntag, 2. Februar, 11 Uhr) könnten die Bottroper noch einmal Boden im Abstiegskampf gut machen. Doch Kuchenbecker warnt: „Mülheim hat eine verdammt gute Mannschaft.“ Diesen Artikel auch beim Stadtspiegel Bottrop lesen!